Nachdem ich euch neulich schon mein erstes Rezept mit Kürbis dieses Jahr in Form dieser Tarte vorgestellt hatte, wollte die andere Hälfte des Kürbisses aber auch noch verarbeitet werden. Letztes Jahr hatte ich meine erste Pumpkin Pie gemacht und fand sie für meinen Geschmack ok, aber nicht mein Favorit unter den Kürbiskuchenrezepten. Vielleicht ändert es allerdings dieses Rezept vom Kürbiskuchen mit Keksboden.
Versteht mich nicht falsch, geschmeckt hat die Pie trotzdem ganz wunderbar (meine Kollegen hatten den Kuchen wie üblich nach wenigen Minuten verputzt), nur war es mir ein zu starker „herber“ Geschmack oder ich hab mich an den Gewürzen gestört. Darum hab ich dieses Jahr einen anderen Kürbiskuchen probiert und bin deutlich angefixter. Gemischt mit Joghurt wird eine lockere Masse daraus und der Keksboden passt toll dazu.
Zutaten (Ø 28 cm Springform)
– 80 g Butter
– 175 g Haferkekse
– 75 g Butterkekse
– 400 g Hokkaido
– 3 Eier (M)
– 60 g Zucker
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 1 Prise Salz
– 100 ml Sonnenblumenöl
– 300 g Magerjoghurt
– 2 TL Backpulver
Zubereitung
Eine Springorm mit Backpapier auslegen. Die Butter in einem Topf schmelzen. In der Zwischenzeit die Kekse in einem verschlossenen Gefrierbeutel mit der Teigrolle zu Brösel verarbeiten. Im Topf mit der flüssigen Butter mischen und in die Springform geben. Mit einem Löffel zu einem glatten Boden andrücken. Zum festwerden in den Kühlschrank stellen.
Den Kürbis entkernen und in Würfel schneiden. In einem Topf mit 200 ml aufkochen und danach zugedeckt weichgaren. Den Kürbis gut abtropfen lassen und abkühlen lassen. Danach mit einem Stabmixer fein pürieren.
Die Eier, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit der Küchenmaschine cremig rühren. Das Sonnenblumenöl unter ständigem rühren einlaufen lassen. Magerjoghurt und Backpulver unterrühren. Am Ende das Kürbispüree dazugeben. Die fertige Masse jetzt auf dem Keksboden verteilen.
Den Kuchen im 175 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen ca. 75 Minuten backen. Den Kuchen nach einer gewissen Zeit eventuell abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und vor dem servieren noch mit Puderzucker bestreuen.
6 Comments
Sieht wirklich sehr lecker aus. Ich kenne Kürbis leider nur als Suppe. Schade eigentlich. Jetzt habe ich Lust auf Kuchen.
Liebe Grüße
18. November 2016 at 20:07Karen
Liebe Karen,
26. November 2016 at 20:56dann musst du mal den Kuchen probieren. Der schmeckt nicht zu "herbe" nach Kürbis und du hast vielleich deine Lust auf Kuchen dadurch gestillt :P.
Liebe Grüße, Ines
[…] Wenn’s mal wieder schneller gehen soll, schnapp dir deine Lieblingskekse und zerkrümel sie fix zu einem knusprigen Boden. Noch eine Füllung aus Kürbis, Joghurt, Ei und Vanille darauf – fertig ist der Ruckzuck-Kürbiskuchen. Zum Rezept […]
30. Oktober 2017 at 9:30Warum 75 Minuten backen wenn doch alle Zutaten, bis auf die Eier, bereits gar sind? Das scheint mir doch sehr übertrieben. Ein Ei stockt in 20 Minuten.
12. April 2019 at 19:52Hallo, du kannst den Kuchen gerne kürzer backen, wenn du der Meinung bist, dass er bereits nach 20 Minuten fertig ist. Ich war mit den 75 Minuten und dem Ergebnis sehr zufrieden und würde es auch beim nächsten Mal wieder so machen.
Viele Grüße,
12. April 2019 at 20:40Ines
Hallo Ines, wir haben den Kuchen probiert und mit einigen Abwandlungen für sehr lecker befunden. Tatsächlich musste ich ihn knapp 60 Minuten backen, bis es mir richtig erschien. Also sind 20 Minuten vielleicht doch ein bisschen kurz 🙂
1. Mai 2019 at 13:25Heute versuche ich noch eine Variante. Danke für die schöne Anregung. Viele Grüße, Andrea