Es gibt ein paar Sachen, die immer in meinem Kühlschrank zu finden sind. Dazu gehört auch dieses selbergemachte Pesto Rosso. Ein paar frische Nudeln dazu und schon hat man ein schnelles Mittag- oder Abendessen. Unsere Firma hat zwar eine Kantine, die sogar relativ gutes Essen hat, trotzdem mag ich dort nicht jeden Tag essen gehen. Da wir eine kleine Teeküche mit Mikrowelle haben, nehme ich mir gerne und oft etwas Selbergekochtes mit. Wie zum Beispiel eine Portion Nudeln mit Pesto Rosso. Dort schneide ich noch ein paar frische Tomaten dazu und habe so auch ein leckeres, warmes Mittagessen. Meist sind wir 2-3 Kolleginnen, die dann am Tresen sitzen und zusammen Mittag machen, während der Rest in der Kantine isst.
Pesto Rosso verschenken
Neulich hab ich das Pesto Rosso aber auch mal verschenkt. Ich finde, es macht sich hübsch im Gläschen und es mag eigentlich fast jeder. Ich habe 3 Päckchen an (nicht mehr ganz so) frisch gebackene Eltern verschickt. Diesmal hab ich nicht nur an die Babys gedacht, sondern auch an die Eltern. Deshalb gab es also neben mit dem jeweiligen Babynamen bestempelten Keksen auch ein Gläschen Pesto Rosso und eine Packung Nudeln dazu.
Zutaten (ca. 400 ml)
– 30 g Walnusskerne
– getrocknete Tomaten in Öl, Füllmenge 340 ml
– 1 Knoblauchzehe
– 50 g Parmesankäse
– Chilipulver
– Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Walnusskerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. In der Zwischenzeit die Tomaten aus dem Öl holen und etwas abtropfen lassen (ACHTUNG: Öl nicht wegwerfen!) und in ein hohes Gefäß abfüllen.
Den Parmesan reiben. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren. Beides mit in das hohe Gefäß geben. Mit den abgekühlten, gerösteten Walnüsse und etwas vom Tomatenöl mit dem Pürierstab pürieren. Nach und nach die Menge Öl dazugeben, die benötigt wird, damit eine cremige Masse entsteht.
Am Ende mit Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken und unterrühren. In Gläser abfüllen und mit Öl bedecken.
Wie länge hält sich das rote Pesto, und wie sollte man es lagern? Kann man es ggf. einfrieren, damit es sich länger hält? Das Rezept klingt lecker, aber ich kann mich selten aufraffen, etwas zu kochen. Da würde ich dann gleich eine größere Menge herstellen – falls sich das Pesto hält. 🙂
Hallo Andre,
ich würde das Pesto nicht unbedingt einfrieren, das könnte von der Konsistenz her komisch werden beim auftauen. Die Gläser halten sich aber locker ein paar Wochen im Kühlschrank. Sie sollten beim abfüllen einfach sauber sein. Die Haltbarkeit kann man auch verlängern, wenn man auf das abgefüllte Pesto noch ordentlich Olivenöl gibt (ca. 1 Finger dick).
LG, Ines