Letztes Jahr war ich das erste Mal in skandinavischen Gefilden. Nämlich im März in Stockholm. Bei kalten Temperaturen zwar, aber bei blauem Himmel und Sonnenschein. Perfekt für einen Städtetrip. Dort hab ich mich aber nicht nur für die Stadt und die sehr angenehme Art der Schweden begeistern können, sondern unter anderem auch für diese feinen Schokoladenkugeln. In Schweden sagen sie Chokladbollar dazu. Und weil es mir letztes Jahr so gut gefallen hat und die Schweden wirklich richtig viel von gutem Essen verstehen, habe ich auch dieses Jahr im März wieder einen Ausflug gemacht. Diesmal allerdings zuerst nach Dänemark, nach Kopenhagen, und von dort aus mit dem Zug noch ein paar Tage nach Göteborg. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht, sondern bin genauso begeistert wieder abgereist wie schon das Jahr zuvor.
Schokoladenkugeln aka Chokladbollar
Drei Sachen waren für mich von vornherein klar. Erstens, ich werde viele Kanelbullar essen, denn die schmecken dort auch so wunderbar nach Kardamom. Zweitens, ich muss mir wieder einen kleinen (großen) Vorrat an Schokolade mit Lakritzstücken importieren, da es diese bei uns leider nicht gibt. Und nun aber zu Drittens, neben Zimtschnecken muss ich ein paar mehr als letztes Jahr von diesen geilen Schokokugeln aka Chokladbollar essen. Ich kann stolz berichten, hinter allen drei Dingen einen dickes CHECK gemacht zu haben. Meine Waage hat es mir nach dem Urlaub ebenso ausgiebig gedankt. Aber mein Motto ist ja, im Urlaub ist alles erlaubt. Und da man sich an Land und Leute anpassen soll, so tu ich das mit einer ausführlichen Fika, der traditionellen schwedische Kuchen- und Kaffeepause, natürlich sehr sehr gerne.
Zutaten (ca. 12 große Kugeln)
– 160 g weiche Butter
– 150 g Zucker
– 25 g Kakao
– 120 g zarte Haferflocken
– 2 EL gebrühter Kaffee
– 1 EL Rum
– 100 g Kokosraspeln
Zubereitung
Weiche Butter, Zucker, Kakao, Haferflocken, Kaffee und Rum zu einer gebunden Masse verarbeiten. Zu Kugeln formen. Die Kokosflocken in eine Schüssel geben und die Schokoladenkugeln darin wälzen.
Die Schokoladenkugeln sollten nochmal für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt werden. 15-20 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen.
10 Comments
Ich muss dringend mal nach Skandinavien, das klingt alles genau nach meinem Geschmack und die Schokokugeln sehen toll aus. Hach, mal schauen, ob sich im Herbst was machen lässt.
12. April 2017 at 8:42LG
Sabrina
Sabrina, dass wäre für euch auch der Himmel dort. Die bieten auch super viel an vegetarischem, abgesehen davon, dass man die Stockholm mal gesehen haben muss 🙂
13. April 2017 at 11:12Liebe Grüße,
Ines
Ich LIEBE Skandinavien – das Land, die Leute, die Zimtschnecken, die Lakritze…und seit heute auch die Schokokugeln! 🙂
12. April 2017 at 13:43Karin, du hast eben einfach den gleichen, guten Geschmack wie ich 😉
13. April 2017 at 11:12Liebe Grüße,
Ines
Die sehen dermaßen gut aus! Ich hab mich auch sehr ob Skandinavien verliebt, vor allem Schweden – ich muss unbedingt bald wieder hin 🙂
13. April 2017 at 7:13Liebe Grüße
Carla
Ich kann dich da gut verstehen. Ich bin auch so froh, dass wir letztes Jahr endlich mal dort waren. Und hätte es uns nicht so gut gefallen, hätten wir es ja nicht dieses Jahr sofort wieder getan.
13. April 2017 at 11:14Liebe Grüße,
Ines
Ich liebe diese Kugeln allein schon wegen ihres tollen Namens 😀 Die Sprache selbst macht das ganze Land direkt sympatisch 🙂
Viele Grüße
14. April 2017 at 19:35Jasmin
In der skandinavischen Gegend war ich mehrmals beruflich unterwegs. Besonders die Schweden haben es was Süßigkeiten und Backwaren angeht, richtig drauf 🙂
17. April 2017 at 18:24[…] Beim Zaubern von süßen Leckereien sind die Schweden ganz vorne mit dabei. Nach ihrem letzten Städtetrip nach Stockholm konnte Ines vor allem die saftigen Schokoladenkugeln nicht vergessen und hat das Rezept zu unserer Freude mit uns geteilt. Vielleicht bereichern die süßen Schokohappen auch bald dein Picknickbuffet? Schnell vorbereitet sind sie allemal! Zum Rezept […]
2. Juli 2018 at 16:00[…] Und falls wir euch jetzt Lust gemacht haben auf Süßes aus Skandinavien, klickt euch doch mal durch diese Ideen: Toscakaka – schwedischer Mandel-Karamell-Kuchen, Zimtschneckenkuchen, schwedische Kanelbullar und Chokladbollar. […]
25. Oktober 2020 at 8:28