Jeder hat ja so seinen Lieblingskuchen und der meiner Mutter ist Käsekuchen. Darum gibt es ihn jedes Jahr an ihrem Geburtstag, denn ich hab euch ja schon einmal erzählt, dass sich bei uns jeder einen Kuchen zum Geburtstag wünschen darf und dieser dann gebacken wird (eigentlich immer von meiner Mutter, die auch ihren eigenen Kuchen zum Geburtstag selber bäckt *haha*). Früher war das keine Freude für mich, denn wenn man mich mit einem Kuchen hätte jagen können, dann wäre es Käsekuchen gewesen. Ich mochte die Konsistenz und vor allem den quarkigen Geschmack nicht. Ich weiß nicht mehr genau, wann und wo der Wendepunkt kam, aber mittlerweile esse ich sehr gerne ein Stückchen Käsekuchen und finde ihn auch überhaupt nicht mehr quarkig.
Und spätestens bei diesem Schokoladen-Käsekuchen wäre ich wohl überzeugt worden, dass ich anfangen muss Käsekuchen zu mögen. Denn durch den Keksboden, der im Kühlschrank erkalten muss, haben wir quasi eine Mischung aus einem Cheesecake und einem klassisch deutschen Käsekuchen. Denn die Füllung wird hier trotzdem gebacken und wird dadurch schön luftig. Und eben köstlich schokoladig.
Schokoladen-Käsekuchen
Springform 23 cm Ø
Zutaten
- 200 g Schokoladenkekse
- 80 g Butter
- 750 g Magerquark
- 100 g Rohrzucker
- 3 EL Mehl
- 3 Eier (M)
- 260 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
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Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und mit einer Teigrolle zerkrümeln.
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Die geschmolzene Butter mit den zerkrümelten Keksen vermischen und in die Springform füllen. Mit einem Esslöffel andrücken. Im Kühlschrank 1 Stunde kalt stellen. Die Zartbitterschokolade über einem Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen.
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Den Quark zusammen mit dem Zucker und dem Mehl glatt rühren. Nacheinander die Eier je 1 Minute unterrühren. Am Ende die abgekühlte, geschmolzene Schokolade dazugeben.
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Die Quarkmasse auf den Keksboden füllen und glatt streichen. Im 160 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen.
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Damit die Oberfläche nicht reißt, den Ofen nach der Backzeit ausschalten und einen Kochlöffel in die Türe klemmen. Vor dem Servieren den Kuchen mit einem Messer vorsichtig vom Rand lösen.
Ohh…der war sehr, sehr lecker! Wie alles, was Du so backst und kochst! 🙂 Ich habe als Kind immer nur Kuchen aus Backmischungen bekommen. Bis auf einmal, da wurde eine kleine Torte beim Konditor für mich bestellt – die war aber so grauselig süß, dass es die letzte geblieben ist!
Hallo Ines,,,
ich schreibe verspätet ,aber ich muss es schreiben,,,,habe den Schokokäsekuchen nachgebacke ,,,,,er war wunderbar locker,,,Schokolade,,,,super lecker,,,so,,puh,,,musste ich loswerden liebe Ines,,,
LG.Bille
Das Rezept ist der Hammer!
Sehr, sehr lecker 🙂
Würde das eigentlich auch mit weißer Schokolade funktionieren, bzw. schmecken?
LG
Natascha
Liebe Natascha,
das höre ich gerne. Freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Also eigentlich müsste es auch mit weißer Schokolade funktionieren und auch schmecken. Probier es doch einfach mal mit dem 1/2 Rezept aus 🙂
Liebe Grüße,
Ines
„Damit die Oberfläche nicht reißt, den Ofen nach der Backzeit ausschalten und einen Kochlöffel in die Türe klemmen“ Wie meinst du dass genau?
Damit die Hitze nur langsam aus dem Backofen entweicht, ist es gut, wenn du die Backofentür nur ein Stückchen auf machst. Das erreichst du, in dem du einen Holz-Kochlöffel dazwischen klemmst. So reißt die Oberfläche des Käsekuchens nicht ein 🙂
Viele Grüße, Ines
Hallo Ines, kann man auch Vollmilch Schokolade nehmen? Oder wird das dann zu süß
Hallo Heiko, du kannst auch gerne Vollmilchschokolade nehmen. Ich würde dann vielleicht nur 200g verwenden. Oder du nimmst die normale Schokoladenmenge und dafür nur 70-80g Zucker. Oder du mischt beide Schokoladensorten. Ich bin sonst auch kein großer Fan von Zartbitterschokolade, in diesem Kuchen ist es aber echt in Ordnung weil die Schokolade mit dem Quark gemischt wird.
Liebe Grüße,
Ines