Baskischer Käsekuchen

Vor einem Jahr war ich das erste Mal in Valencia und war nicht nur von der Stadt restlos begeistert, sondern auch von dem unglaublich cremigen baskischen Käsekuchen, den wir direkt am ersten Urlaubstag bei unserem Mittagsmenü als Dessert dabei hatten. Ende November geht es für mich nochmal nach Valencia und ich hoffe sehr auf ein weiteres Stück San Sebastian Cheesecake. Ansonsten habe ich nun dafür gesorgt, eine adäquate Alternative auf dem Blog zu verewigen.

Du musst also nicht nach San Sebastian reisen, um diesen Käsekuchen zu probieren. Du kannst ihn ganz einfach in deiner eigenen Küche zaubern. Hier gibt es zum Beispiel auch eine Variante mit Kürbis, falls ihr dem baskischen Käsekuchen zusätzlich eine herbstliche Note verleihen wollt: Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art.

Das Geheimnis des baskischen Käsekuchen

Vielleicht fragst du dich jetzt, was den San Sebastian Cheesecake von seinem deutschen Verwandten unterscheidet. Nun, der Teufel steckt im Detail – oder sollte ich sagen, im Rezept? Während der klassische deutsche Käsekuchen oft auf Quark basiert und eine glatte, homogene Oberfläche hat, setzt der baskische Käsekuchen auf Frischkäse. Das verleiht ihm nicht nur eine besonders cremige Konsistenz, sondern auch einen leicht intensiveren Geschmack.

Ein weiterer markanter Unterschied liegt in der Zubereitung. Der San Sebastian Cheesecake wird bei höheren Temperaturen gebacken, was zu dieser verführerischen leicht verbrannten Oberfläche führt. Diese Methode verleiht dem Kuchen nicht nur seinen charakteristischen Look, sondern auch eine einzigartige Geschmacksnote, die ihn von anderen Käsekuchenvarianten abhebt. Das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber genau diese leichte Karamellisierung gibt dem Kuchen eine besondere Note.

Also, wenn du auf der Suche nach einem neuen Käsekuchenerlebnis bist, dann wag dich unbedingt an den San Sebastian Cheesecake. Er ist ein guter Beweis, dass manchmal kleine Unterschiede den größten Geschmacksunterschied machen können.

Unkompliziertes Rezept für karamelligen San Sebastian Cheesecake/baskischen Käsekuchen.

Baskischer Käsekuchen

Zutaten

  • 700 g Frischkäse (Doppelrahmstufe) Zimmertemperatur
  • 400 ml Sahne Zimmertemperatur
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 30 g Mehl
  • 5 Eier (M)
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Den Frischkäse zusammen mit dem Zucker und Vanillezucker in ein paar Sekunden mit dem Handmixer oder Schneebesen cremig rühren (nicht zu lange rühren, da sonst zu viel Luft untergehoben wird).

  2. Das Mehl mit einem halben Becher Sahne glatt rühren. Anschließend zusammen mit der restlichen Sahne, den Eiern und der Prise Salz zur Frischkäsemasse geben und zügig unterrühren.

  3. Die Käsekuchenmasse in eine mit Backpapier ausgelegte (Boden und Rand) Springform mit 22 cm Durchmesser füllen. Die Springform ein paar mal sanft auf die Arbeitsplatte klopfen, dadurch verschwinden Luftbläschen.

  4. Den baskischen Käsekuchen nun im 210 Grad Heißluft vorgeheizten Backofen für ca. 35 Minuten backen. Die Oberfläche sollte dabei ein gute dunkle Farbe bekommen, aber nicht verbrennen.

  5. Den in der Mitte noch wackeligen Käsekuchen aus dem Backofen holen und in der Springform für mindestens 4 Stunden (oder über Nacht im Kühlschrank) abkühlen lassen.

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Hallo ihr Lieben! Schön, dass ihr auf meinen Blog gefunden habt. Ich hoffe ihr findet ein paar Rezepte die euch ansprechen und kommt immer wieder gerne vorbei. Liebe Grüße, Ines

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