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Wer denkt, man könnte die Frucht Kaki nur so als Obst essen, der täuscht sich gewaltig. Ich hab daraus eine einfache, schnelle und würzige Kaki-Salsa gemacht. Die könnt ihr eigentlich zu allem essen worauf ihr Lust habt. Zum Beispiel auch auf ein einfaches Brot mit Käse. Ich hab die Kaki-Salsa allerdings zu ein paar mit Hackfleisch, Cheddar und Schmand gefüllten Tacos gegessen, das war auch eine sehr gute Kombination. Aber auch als Winter-Panzanella macht sich die Frucht sehr gut. Als im Oktober 2023 eine Mail ins Postfach geflattert kam mit der Anfrage, ob ich Ende November mit Mediterrenean Combo auf Pressereise rund um das Thema Kaki Produktion nach Valencia möchte, da gab es natürlich nur eine Antwort: na klar! Natürlich habe ich mich noch viel mehr gefreut, dass Sabrina von Feed me up before you go-go auch dabei ist.

Kaki Plantagen rund um Valencia

Nachdem ich mich im Jahr zuvor bei schlappen 43 °C in die Stadt verliebt hatte, war es mehr als interessant zu erfahren, dass Valencia größter EU Lieferant für Kakis ist. Das Klima, Wärme wie Kälte, ist dort einfach perfekt für die orangefarbene Frucht, die von Oktober bis Ende Januar Saison hat. Hoffentlich bleibt das noch etwas länger so, denn auch hier merkt man den Klimawandel. Es gibt immer weniger Kälteperioden, dafür ist es deutlich heißer und es gibt mehr Hagel. Da die Kaki eher empfindlich ist und auf freiem Feld wächst, kann der Hagel die Frucht schnell kaputt machen.

Doch während unseres Besuchs zeigt sich Valencia von seiner besten Seite. Sonne, blauer Himmel und 22 Grad machen den Besuch auf der Kaki-Plantage, die etwa 45 Minuten außerhalb der Stadt liegt, sehr erfreulich. Die Bäume hängen voller Früchte, die in den nächsten Wochen geerntet werden. Alles von Hand, da wie oben geschrieben, die Frucht sehr empfindlich ist. Die Plantage, die wir besichtigen besteht aus ca. 5.000 Bäumen (8 Hektar) und jeder Baum liefert ungefähr 50 kg Obst. Die hier angebaute Sorte heißt „Rojo brilliante“.

Ist die Kaki geerntet, die übrigens wegen ihres hohen Tanningehalts niemals direkt vom Baum gegessen werden darf, kommt sie für 24 Stunden in eine Kammer und wird dort mit CO₂ behandelt. Die Behandlung sorgt dafür, dass die Tannine wasserlöslich und geschmacksneutral gemacht werden. So wird die Kaki erst genussreif gemacht. Davor würde sie sehr bitter und ungenießbar schmecken.

Anschließend wird in großen Produktionshallen von vielen Helfer*innen, meist von Hand, sortiert (z.B. nach Größe, Farbe, Qualität), poliert und verpackt. Man kann sich gut merken, dass bei der Kaki gilt: je orangener umso reifer und weicher. Wer es also fester mag, sollte zu helleren Früchten greifen. Der persönliche Geschmack entscheidet, ob ihr die Kaki zum essen schälen wollt oder die Schale mitesst. Beides ist möglich.

Kaki-Salsa – einfach & lecker

Doch wieder zurück zur Salsa aus Kakis. Die ist wirklich schnell hergestellt und kommt mit nur ganz wenigen Zutaten aus. Pimpt aber jedes Gericht etwas auf. Ich hatte eigentlich vor, euch auch die Soft-Tacos zu fotografieren, aber die Fladen waren leider nichts. Die sind sofort nach dem Befüllen gebrochen. Also falls ihr einen Tipp für mich habt, welche Fladen man unbedingt benutzen soll, immer her damit. Und dann gibt es sicher auch nochmal einen neuen Versuch mit der Kaki-Salsa.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise der Kampagne Mediterranean Combo, welches hochwertige, in der EU angebaute Produkte, fördert. Vielen Dank für die Einladung!