Bald habe ich es geschafft und darf endlich meinen wohlverdienten Sommerurlaub antreten. Auch in diesem Jahr möchte ich euch dazu eine kleine landestypische Leckerei zeigen. Pasta di Mandorle, ein sizilianisches Mandelgebäck. Und damit habe ich auch schon verraten, wo es dieses Jahr hingeht. Bereits letztes Jahr hatten wir mit Sizilien geliebäugelt, doch am Ende waren die Flüge einfach zu teuer und wir sind nach Apulien geflogen. Auch ein schönes Fleckchen Erde in Süditalien. Damals gab es ein Rezept für Taralli mit Fenchel für euch, denn die werden in Apulien besonders gerne geknabbert.
Typisch Sizilien – Pasta di Mandorle
Doch dieses Jahr hatten wir Glück und konnten bezahlbare Flüge (soweit es die vom Münchner Airport aus gibt) finden. Und so fliegen wir demnächst nach Palermo und von dort aus fahren wir mit dem Mietwagen eine Woche in den Westen und noch eine weitere in den Südwesten. Ich freue mich besonders auf die tollen Strände dort und das unkomplizierte italienische Leben. Natürlich auch auf Pasta, Pizza, Gelato und Dolci. Ich geh einfach zu gerne in die italienischen Pastisserien und schau mir die kleinen Kunstwerke dort an. Und selbstverständlich werden auch immer ein paar gekauft.
Auf den folgenden beiden Bildern zeige ich euch noch, wie ihr die Kerben in Pasta di Mandorle bekommt. Dann gibt es eine große Vielfalt an unterschiedlichen Rezepten zu diesem Klassiker: mal steckt eine geschälte Mandel darin, mal eine kandierte Kirsche. Ich habe mich für die klassische Variante entschieden, die ich bereits aus anderen Urlauben in Süditalien kenne.
Sizilianisches Mandelgebäck - Pasta di Mandorle
Müssen über Nacht in den Kühlschrank!
Zutaten
- 300 g gemahlene Mandeln ohne Haut
- 250 g Zucker
- 1 Eiweiß (M)
- ½ Fläschchen Bittermandelaroma
- Puderzucker
Zubereitung
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Die gemahlenen Mandeln, den Zucker, das Bittermandelaroma und das Eiweiß zusammen in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten (am Anfang denkt man schnell, ist zu trocken und geht nicht, wird aber). Dabei entsteht eine leicht klebrige Masse. Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
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Puderzucker in eine kleine Schüssel füllen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und walnussgroße Kugeln formen. Im Puderzucker wälzen und auf ein Brett legen. Mit beiden Händen und Daumen und Zeigefinger leichte Kerben reindrücken (siehe Bild im Text). So erhält das Mandelgebäck seine typische Form.
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Die fertigen Pasta di Mandorle über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag bei 170 °C Ober-/Unterhitze 15 Minuten backen. Nicht länger, sonst werden sie trocken. Die Kekse aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und genießen.
Diese kleinen Zuckerhütchen kenne ich gar nicht! Da kann man ja froh sein, dass es mit euren Sizilien-Flügen geklappt hat. sonst hätte ich weiterhin ohne diese goldige Knabberei leben müssen!
Hihi stimmt. Zum Glück sind sie jetzt auf dem Blog gelandet 🙂
Liebe Grüße,
Ines
Die sind ja auch noch glutenfreu ???
Danke für das leckere Rezept!
Sonnige Grüße aus Berlin
Sehr, sehr gerne.
Viele Grüße zurück aus München 🙂
Wow, da fang sogar ich an zu backen!
Das Rezept steht ganz oben auf meiner ToDo-Liste. Ich liebe Mandelrezepte! Das passt auch ganz super in meinen Blog 😉
Danke für die Idee.
LG Silke
Liebe Silke, na dann nichts wie losgebacken 🙂
Liebe Grüße,
Ines
Hallo,
Ich habe die Kekse neulich gemacht – echt super!
Idee – ich habe das Eiklar mit dem Zucker aufgeschlagen und dann das Mandelmehl darunter gehoben – das ist einfacher 🙂
Ich werde das Rezept auch mal mit einer Kirsche in der Mitte probieren!
Herzlichen Dank fuer die Inspiration
Liebe Hannelore, es freut mich sehr, ein Feedback von dir zu bekommen. Ich werde deine Idee mit dem Eiklar beim nächsten Mal gerne probieren 🙂 Liebe Grüße, Ines
Wie bewahre ich das Gebäck am besten auf?
Wie lange hält sich das Gebäck?
Kann man das Mandelgebäck einfrieren?
Was ist dabei zu beachten?
Hallo Angelika, du kannst das Gebäck auf jeden Fall einfrieren. Pack sie dafür einfach in einen Gefrierbeutel und lass sie später wieder auf eine Kuchengitter auftauen. Solltest du es nicht einfrieren, hält sich das Gebäck in einer gut verschlossenen Dose auf jeden Fall bis zu 5 Wochen. Länger halten sie auch, werden dann aber eben etwas trockener. Schimmeln tun sie aber auf jeden Fall nicht 🙂
Viele Grüße,
Ines