Zwetschgendatschi mit Streusel

Einen Foodblog mit dem Wort München im Namen zu haben und bisher keinen Zwetschgendatschi verbloggt zu haben, geht irgendwie gar nicht klar. Und nachdem es schon so lange ein Rezept für Zwetschgenkuchen mit Mürbteig gibt, war klar, dass ich dieses Jahr endlich mit Hefeteig nachziehen muss. Und da isser also endlich. Ganz frisch mit Hefeteig, saftigen Zwetschgen und herrlich knusprigen Streuseln.

Die Bienen waren mir am Tag des Backens übrigens ebenfalls dankbar. Ich hatte ihn gerade frisch aus dem Backofen geholt und wollte ihn vor dem Fotografieren ein wenig abkühlen lassen. In der Küche war durch den heißen Backofen etwas Temperatur und deshalb wollte ich kurz ein bisschen durchlüften. Also Küchenfenster schräg und erstmal andere Sachen außerhalb der Küche erledigen. Komme nach 10 Minuten zurück und zack 5 unglaublich freche Bienen, die über meinen Zwetschgendatschi herfallen. Denen hab ich erstmal gezeigt wer hier der Chef ist (keine Sorge, ich hab sie nicht platt gemacht, sondern mit einem Handtuch höflich nach draußen begleitet).

Zwetschgendatschi mit Hefeteig

Und wirklich unglaublich, aber das war der erste Kuchen, der nach nun fast einem halben Jahr mal wieder mit an den Arbeitsplatz ging und an meine Arbeitskollegen verteilt wurde. Die wenigen, die da waren, haben sich aber sehr über den Zwetschgendatschi gefreut. Sozusagen das stille Einläutung in den Herbst. Wie sieht das bei euch aus? Geht ihr schon wieder zu 100% ins Büro? Ich habe bisher immer noch Home Office. Ab und an bin ich aber auch mal vor Ort. Wir können allerdings selber entscheiden wie oft wir vorbei kommen wollen, was ich sehr gut finde, da ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin und das so wenig wie möglich möchte. Trotzdem freue ich mich zwischendurch immer mal wieder einen Kollegen von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Und sie freuen sich hoffentlich auch, auch wenn ich ohne Kuchen komme.

Saftiger Zwetschgendatschi mit Streusel.

Zwetschgendatschi mit Streusel

Portionen 10 Stück

Zutaten

Hefeteig

  • 200 g Mehl
  • 15 g frische Hefe
  • 100 ml Milch
  • 20 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 30 g Butter
  • ½ Bio-Zitrone

Streusel

  • 100 g Mehl
  • 70 g Butter
  • 60 g Zucker
  • Msp. Zimt

Belag

  • 1 kg Zwetschgen

Zubereitung

  1. Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen und 1 EL Zucker und die Butter einrühren. Die Hefe reinbröckeln und glatt rühren. Für 10 Minuten stehen lassen.

  2. Die restlichen Zutaten für den Hefeteig in eine Rührschüssel füllen. Die Hefemilch zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen.

  3. Den Teig anschließend auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe eines halben Backblechs ausrollen. Auf das Backblech legen und abgedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen.

  4. In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Mit einem scharfen Messer einen Schlitz in die Zwetschgenhälften schneiden. Für die Streusel Mehl, Butter, Zucker und Zimt mit den Händen so lange verkneten bis die gewünschten Streusel entstehen.

  5. Die Zwetschgen, mit dem Schlitz nach oben, dachziegelartig auf dem Hefeteig verteilen. Mit den Streusel belegen und im 190 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen für 35-40 Minuten backen. Der Kuchen sollte eine schöne goldgelbe Farbe haben. Aus dem Backofen holen und nochmal mit 1-2 EL Zucker bestreuen.

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2 Kommentare

  1. Martina

    Ich habe ihn heute gebacken und er schmeckt köstlich! Danke fürs Rezept Für einen 2 Personen Haushalt auch genau die richtige Menge.

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  2. Franziska Sievers

    Was für ein Traum von Zwetschgendatschi…..das Rezept ist super, bin durch Zufall drauf gestoßen, doch ab jetzt gibt’s nur noch diesen Datschi. Es blieben ein paar Stücke übrig und die schmeckten selbst am Folgetag noch sehr gut. Sonst ist Hefeteig dann häufig viel zu trocken, dieser aber nicht.

    Antworten

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Hallo ihr Lieben! Schön, dass ihr auf meinen Blog gefunden habt. Ich hoffe ihr findet ein paar Rezepte die euch ansprechen und kommt immer wieder gerne vorbei. Liebe Grüße, Ines

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