Saftiger Maronenkuchen

Wenn ich bei „Saisonal schmeckt’s besser! Der Foodblogger-Jahreskalender“ eine Zutat in der Auswahlliste finde, mit der es sich auch backen lässt, wähle ich diese sehr gerne aus. Und da diesmal Maroni mit drauf standen, konnte ich doch endlich mal mein Vorhaben, einen Maronenkuchen auf den Blog zu bringen, umsetzen.

Und im Nachhinein ärgere ich mich wirklich sehr, dass ich das nicht schon Jahre früher gemacht habe. Denn Oh mein Gott, wie lecker und saftig kann ein Kuchen sein? Dadurch dass ich das Maronenpüree selber gemacht habe, konnte ich auch über die Konsistenz entscheiden. Ich habe es extra nicht ganz fein püriert, sondern es etwas stückig gelassen. Die kleinen Maronenstücke sind auch nochmal ein richtiges Highlight. Der Aufwand, das Püree selberzumachen ist wirklich minimal, aber wer möchte, kann natürlich auch problemlos auf ein gekauftes Maronenpüree zurückgreifen.

Einfacher Maronenkuchen mit selbstgemachtem Maronenpüree.

Ich finde, der Kuchen schmeckt eigentlich wie ein Schokoladenkuchen und das obwohl nur etwas Kakao drin ist und nichts anderes. Das Püree im Maronenkuchen macht ihn am Ende wahnsinnig saftig und schmackhaft. Man kann es ein bisschen mit anderem Gemüse im Kuchen vergleichen. Wie zum Beispiel der Roten Bete in den Schokoladen-Brownies oder den Karotten im Karottenkuchen mit Mandeln. Ganz nebenbei wird der Kuchen ohne Mehl zubereitet und ist somit auch noch Glutenfrei. Wer hier darauf achten muss, kann also beherzt zulangen.

Die weiteren Rezepte meiner Mitstreiter:innen findet ihr hier:

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Saftiger Maronen-Kuchen

Kastenkuchenform 22-24 cm

Portionen 12 Stück

Zutaten

  • 200 g gekochte Maronen (vakuumverpackt)
  • 45 ml Wasser
  • 40 g Puderzucker
  • 4 Eier (M)
  • 150 g weiche Butter
  • 90 g Zucker
  • 50 g Muscovadozucker
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 20 g Backkakao
  • 2 TL Backpulver

Zubereitung

Maronenpüree

  1. Für das Maronenpüree Wasser, Puderzucker und die vakumierten Maronen in einem Mixer pürieren. Ich püriere es nicht ganz fein, so hat man später beim Kuchen noch ein paar Maronenstücke zum Beißen.

Maronen-Kuchen

  1. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. In einer weiteren Schüssel die weiche Butter mit den beiden Zuckersorten cremig rühren. Die vier Eigelbe nacheinander unterschlagen. Anschließend das Maronenpüree unterrühren.

  2. Nun werden noch die gemahlenen Mandeln, der Backkakao und das Backpulver untergerührt. Am Ende den steif geschlagenen Eischnee vorsichtig unterheben. Den Teig anschließend in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenkuchenform (22-24 cm) füllen und glatt streichen.

  3. Im 180 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 50-60 Minuten backen. Den Kuchen nach 40 Minuten anschauen und eventuell mit Alufolie abdecken damit er nicht zu dunkel wird. Wenn ihr mit einem Holzstäbchen reinstecht, sollten keine Kuchenkrümel mehr drankleben.

  4. Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

2 Kommentare

  1. Helga Hesse

    Der Kuchen sieht so lecker und saftig aus. Jetzt habe alles zum Backen vorbereitet und will starten. Nur: Wann wird die Eiweißmasse zugegeben? Vor oder nach den Mandeln?

    Antworten
    • Ines

      Liebe Helga,
      danke für den Hinweis. Ich korrigiere das direkt im Rezept. Der Eischnee wird ganz am Ende vorsichtig unter die Masse gehoben.
      Liebe Grüße und gutes gelingen,
      Ines

      Antworten

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Hallo ihr Lieben! Schön, dass ihr auf meinen Blog gefunden habt. Ich hoffe ihr findet ein paar Rezepte die euch ansprechen und kommt immer wieder gerne vorbei. Liebe Grüße, Ines

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